Urlaubszeit ist Stromsparzeit
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Wer in den Urlaub fährt, braucht zu Hause kaum Stromverbraucher am Netz zu lassen. Mit Ausnahme von Alarmanlagen, Aquarien und Anrufbeantwortern können fast alle Stromfresser ebenfalls in den zeitweisen Ausstand treten. Damit lassen sich die Haushaltskosten um einen beachtlichen zweistelligen Betrag senken.
Denn wenn in einem Vierpersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von ca. 4.000 KWh zwei Wochen lang Ruhe einkehrt wegen Abwesenheit, können in dieser Zeit 150 Kilowattstunden eingespart werden – knapp 35 Euro in Geld ausgedrückt. Dauert der Urlaub ganze drei Wochen, erhöht sich der Strom-Sparbetrag auf über 200 KWh und dementsprechend der Sparbetrag auf über 50 Euro.
Was muss man dafür tun ? Zunächst sollte man alle elektrischen Geräte vollständig ausschalten, also nicht im Stand-By-Betrieb belassen. Dazu zählen TV-geräte, Video- und DVD-Player, HiFi-Anlagen und alle Computer. Ein Großverbraucher befindet sich bei vielen Wohnungen im Badezimmer: die elektrische Warmwasserbereitung im Boiler. Schaltbare Verteilerdosen sind ebenfalls auszuschalten und sämtliche Netzteile, etwa von Deckenflutern, Handy-Ladegeräten oder Notebooks herauszuziehen.
Jeder vermeintlich noch so kleine Stromverbraucher kann ausgeschaltet die Sparbilanz erhöhen. Dazu zählen selbst elektrische Zahnbürsten, Radiowecker oder WLAN-Router. Tiefkühlvorräte können rechtzeitig vor dem Urlaub verbraucht und alle Kühlgeräte abgetaut werden und pausieren.
Auch wenn man sich finanziell durchaus einen Mehrverbrauch leisten kann, helfen diese Maßnahmen, die Umweltbilanz zu verbessern, damit man ungestört und guten Gewissens in der Sonne liegen kann.
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