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So sparen Sie Strom
Nicht nur durch einen Wechsel des Stromanbieters lassen sich die Energiekosten senken. Viele Haushalte können durch ein paar einfache Methoden und den bewussten Umgang mit Strom bares Geld sparen.
Kühl- und Gefriergeräte
Kühl- und Gefriergeräte sind meist die größten Stromfresser im Haushalt. Vor allem ältere Geräte verbrauchen enorm viel Strom. Ein neues Gerät kann daher zu einer hohen Kostenersparnis führen. Dabei sollten sie ein Gerät mit möglichst niedrigem Energieverbrauch wählen. Kühlgeräte sind dafür in die Energieklassen A-F eingestuft. Wobei Klasse A den niedrigsten Stromverbrauch anzeigt. Stellen sie die Geräte außerdem an einen möglichst kühlen Ort, tauen sie sie regelmäßig ab und stellen sie die Geräte nicht zu kalt ein (Kühlschrank: 4-6°C, Gefrierschrank: -18°C). Ein Kühlschrank ohne Gefrierfach verbraucht fast 20 Prozent weniger Strom. Zudem sollten sie auf die richtige Gerätegröße achten. Denn ein halbvoller Gefrierschrank verbraucht fast genauso viel wie ein ganz gefüllter.
Waschmaschine/Trockner
Rund 15 Prozent des Stroms in Haushalten wird von Waschmaschinen verbraucht. Daher ist beim Kauf von Neugeräten v. a. auf den Energieverbrauch zu achten. Beladen sie die Waschmaschine grundsätzlich voll und verwenden sie möglichst niedrigere Temperaturen. Es lohnt sich auf den Vorwaschgang zu verzichten (spart 20% Wasser und Energie) und statt dessen die Flecken selbst vorzubehandeln.
Der Wäschetrockner benötigt für dieselbe Wäschemenge fast doppelt soviel Strom als die Waschmaschine. Also wenn möglich, hilft das Trocknen der Wäsche auf der Leine beim Stromsparen. Ansonsten den Trockner generell voll beladen und die Wäsche vorher gut schleudern. Wenn die Wäsche anschließend gebügelt werden soll, genügt die Einstellung "bügeltrocken". Das Flusensieb sollte nach jedem Trockengang gereinigt werden.Geschirrspülmaschine
Achten sie beim Kauf auf die Energieeffizienz und die richtige Größe des Geschirrspülers. Starten sie das Gerät nur, wenn es voll beladen ist. Oft reicht bei normal verschmutztem Geschirr das Sparprogramm aus, dieses verbraucht nur etwa ein Drittel der Energie des Vollprogramms.
Herd
Auch wenn der Elektroherd nur einen geringen Teil des Energieverbrauchs ausmacht, lässt sich durch einige Tipps stromsparender Kochen. Wählen sie immer denn richtigen Topfdurchmesser zur Herdplatte, eine zu große Herdplatte verschwendet bis zu 30% der Energie. Einige Ceran-Kochfelder passen sich auch schon automatisch an die Kochtopfgröße an oder lassen sich in ihrer Größe verändern. An energiesparendsten sind aber Induktionskochfelder, welche nur den Kochtopf und nicht die Herdplatte erwärmen. Edelstahlkochtöpfe strahlen weniger Wärme nach außen ab als Emailletöpfe und auch Wasserkocher sind effizienter als das Wassererwärmen auf dem Herd. Sie verbrauchen meist nur die Hälfte an Strom. Kochen sie außerdem stets mit dem richtigen Deckel auf dem Topf, das verringert die Kochzeit und spart Energie. Wenn möglich sind Schnellkochtöpfe die stromsparendere Lösung. Wenn sie kurz vor Ende der Garzeit den Herd ausstellen, lässt sich noch die Nachwärme nutzen. Zum Erwärmen kleinerer Protionen empfiehlt es sich die Mikrowelle vorzuziehen.
Beleuchtung
Licht sollte generell nur dort eingeschaltet werden, wo es gebraucht wird. Nutzen sie stattdesssen lieber das Tageslicht aus, indem sie z.B. Arbeitsplätze in lichtdurchfluteter Fensternähe einrichten. Energiesparlampen sind zwar im Kaufpreis teurer als normale Glühbirnen, verbrauchen aber 80% weniger Energie und haben eine längere Lebensdauer. Auch Deckenfluter sind wahre Stromfresser. Sie verbrauchen meist fünfmal so viel Energie einer normalen Glühbirne.
Stand-by-Verbrauch
Ein Großteil des Energieverbrauchs lässt sich auf den Stand-by-Betrieb von Elektrogeräten zurückführen. Dagegen hilft meist ein einziger Knopfdruck oder das Steckerziehen. Schalten sie also Fernsehgeräte, Stereoanlage, aber auch Waschmaschine und Geschirrspüler nach Gebrauch komplett ab. Ein hilfreiches Mittel dafür ist eine abschaltbare Steckdosenleiste. Ziehen sie auch ihr Handy gleich wenn es fertig aufgeladen ist aus der Steckdose. Denn auch im aufgeladenen Zustand zieht es Strom.
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