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Den Stromanbieter wechseln
Trotz allgemein steigender Energiekosten, lässt sich durch einen Wechsel des Stromanbieters oft bares Geld sparen. Doch viele deutsche Haushalte scheuen den Aufwand eines solchen Schritts. Dabei ist es in den letzten Jahren viel einfacher geworden, zu einem neuen Stromanbieter zu wechseln und viele Ängste sind unbegründet.
So gehen sie vor
Den günstigen Anbieter in ihrer Region können sie mit Hilfe unseres Tarifrechners leicht finden. Anhand weniger Angaben und unter Berücksichtigung der aktuellen Angebote findet der Rechner schnell den richtigen Anbieter für sie. Sie können dabei ebenfalls die Quellen ihrer elektrischen Energie wählen.
Der Wechsel des Anbieters ist dann keine große Hürde mehr. Schließen Sie dafür zunächst einen Vertrag mit ihrem neuen Stromversorger. Dies können sie meistens auch online durchführen. Dabei sollten sie aber darauf achten, ihren alten Vertrag vorher nicht selbst zu kündigen. Dies regelt alles ihr neuer Anbieter für sie, so klappt der Wechsel nahtlos und nach einigen Wochen erhalten sie dann nur ihre Stromrechnung von einem anderen Absender. Für sie als Verbraucher ändert sich ansonsten grundlegend nichts. Sie erhalten ihren Strom weiterhin zuverlässig aus ihrem lokalen Stromnetz geliefert, allerdings zu den Konditionen ihres neuen Anbieters. Dieser zahlt lediglich eine Durchleitungsgebühr an den lokalen Netzbetreiber. Auch ein Wechsel des Stromzählers ist nicht nötig. Sie müssen nur ihren aktuellen Zählerstand an ihren neuen Versorger weiterleiten.
Die Sorge einmal ohne Strom dazustehen, ist völlig unbegründet. Davor schützt in Deutschland das Gesetz der Versorgungspflicht. Dieses regelt, dass jeder Haushalt dauerhaft mit Strom beliefert wird. Sollte ein Anbieter also einmal ausfallen, übernimmt der lokale Stromversorger seine Position.Nach einem Umzug empfiehlt es sich innerhalb einer Frist von vier Wochen, zu einem neuen Stromversorger zu wechseln. Innerhalb dieser Zeit kann der Wechsel rückwirkend zum Einzug geschehen. Sie brauchen ihrem neuen Anbieter lediglich die Stromzählernummer, den Zählerstand und das Einzugsdatum vorlegen. Sollten sie innerhalb dieser Zeit keinen Wechsel vorgenommen haben, werden sie automatisch in den Grundversorgungstarif des lokalen Energieversorgers eingebucht.
Worauf sie achten sollten
Bevor sie zu einem neuen Anbieter wechseln, kann es sich aber lohnen, bei ihrem örtlichen Stromversorger nachzufragen, ob günstigere Sonderverträge angeboten werden. Diese sind dann aber meist mit längeren Vertragslaufzeiten oder mit der Einwilligung zum Lastschriftverfahren verbunden.
Achten sie beim Wechsel auch auf eine mögliche Preisgarantie. So bleiben sie zumindest in während dieser Zeit vor einer Strompreiserhöhung bewahrt.
Einige Anbieter verkaufen auch Strompakete mit jährlich vorgegebenen Verbrauchsmengen. Diese rentieren sich allerdings nur für Haushalte, die ihren Stromverbrauch genau vorhersehen können, da nicht genutzte Kapazitäten verfallen bzw. jede zusätzlich verbrauchte Kilowattstunde teurer wird. -